Kreislauf-Wirtschaft: Optimiertes Ressourcenmanagement für Großveranstaltungen

Die Planung und Durchführung von Großveranstaltungen bringt zahlreiche logistische Herausforderungen mit sich – insbesondere im Bereich der Lebensmittelversorgung und -entsorgung. Dieses Projekt zeigt, wie nachhaltige Lösungen Lebensmittelverluste minimieren, Betriebskosten senken und gleichzeitig soziale Verantwortung fördern können.

Jährlich werden in Deutschland rund 20 Millionen Tonnen Lebensmittel entsorgt – ein beträchtlicher Anteil davon stammt von Festivals und Events. Dieses bereits über 10 Jahre (2015 – 2025) laufende Projekt von Lauritz Heinsch demonstriert, wie durch ein strukturiertes Konzept Lebensmittelabfälle minimiert und Ressourcen effizient genutzt werden können. Über einen Zeitraum von drei Jahren (2015–2017) wurde ein skalierbares Modell entwickelt und etabliert, das Lebensmittel-Kreislauf-Mechanismen in die Festival-Logistik integriert und Einsparpotenziale für Veranstalter, Caterer, Händler und Gäste erschließt.

Ressourcenschonung

Effiziente Nutzung überschüssiger Lebensmittel auf Großveranstaltungen

Skalierbarkeit

Ein nachhaltiges Modell zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung

Ausgangssituation & Herausforderungen:

Vor Projektstart gab es auf den auftraggebenden Festivals (insgesamt 20.000 Gäste) keine standardisierten Prozesse, um überschüssige Lebensmittel sinnvoll weiterzuverwenden. Lebensmittel von Gastronomieständen, Catering-Bereichen und Besuchern wurden in großem Umfang entsorgt, da keine strukturierten Abhol- oder Umverteilungsmechanismen existierten.

Die zentralen Herausforderungen waren also:

  • Fehlende Strukturen für die Wiederverwertung: Lebensmittelabfälle entstanden, weil es keine systematische Erfassung oder Weitergabe von überschüssigen Produkten gab.

  • Mangelnde Logistik für den Transport: Gerettete Lebensmittel mussten effizient zwischen den Festivals transportiert werden, um sie an einem anderen Standort wiederzuverwenden.

  • Geringes Bewusstsein & fehlende Kooperation: Festivalveranstalter und Stände waren sich der möglichen Einsparungen und der nachhaltigen Vorteile nicht bewusst.

Lösungsansatz & Umsetzung

Das Projekt wurde sukzessive weiterentwickelt und basierte auf einem klaren, prozessgesteuerten Ansatz, der sich über drei Jahre skalierte.

Jahr 1 (Pilotphase – 2015)

Testlauf mit Lebensmittel-Verteiler, mobiles Abholsystem, erste Logistikerfahrungen.

Jahr 2 (Skalierung – 2016)

Erweiterung auf drei Festivals, Logistikkonzept, Schichtpläne, digitale Planungstools.

Jahr 3 (Optimierung – 2017)

Automatisierungen, standardisierte Prozesse, Evaluation zur Effizienzsteigerung.

Jahr 4–10 (Langfristige Skalierung)

Strukturelle Integration, optimierte Logistik, Qualitätsstandards, nachhaltige Finanzierung.

Ergebnisse & Nutzen für Veranstalter:

Die dreijährige Etablierung des Projekts führte zu messbaren Verbesserungen und schuf eine skalierbare Lösung für Festivals und Großveranstaltungen.

Reduzierung von Lebensmittelabfällen: Über 800 kg Lebensmittel wurden während der ersten drei Jahre gerettet und weiterverwertet.

Kostenoptimierung für Veranstalter: Reduktion von Entsorgungskosten für Stände und Catering-Bereiche.

Effiziente Nutzung bestehender Ressourcen: Transportlösungen ermöglichten eine sinnvolle Weiterverteilung zwischen den Festivals.

Höhere Akzeptanz & Bewusstsein: Veranstalter und Gastronomiebetriebe entwickelten ein stärkeres Engagement für nachhaltige Lösungen.

Verbesserte Nachhaltigkeitsstandards zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und CSR-Ziele.

Das Modell zeigt, dass Veranstalter von Festivals und Großevents erhebliche Einsparpotenziale realisieren können, wenn nachhaltige Lebensmittelkreisläufe direkt in die Logistik eingebunden werden.

 

Skalierbarkeit & Zukunftsperspektiven:

 

Mehr Effizienz, weniger Verschwendung

Dieser Ansatz lässt sich flexibel auf andere Veranstaltungsformate übertragen:

  • Festivals & Open-Air-Events: Effiziente Lebensmittelverteilung als Standardprozess.

  • Messen & Kongresse: Reduzierung von Catering-Abfällen durch strategische Planung.

  • Städtische Veranstaltungen & Großevents: Integration nachhaltiger Kreisläufe in die kommunale Veranstaltungsplanung.

 

 

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